Pyramiden und Kegeltreppen

Pyramiden und Kegeltreppen haben keinen Treppenlauf, sondern sie bestehen aus radialen Treppen, die auf ein zentrales Podest zulaufen. Den Ursprung fanden die Pyramiden- und Kegeltreppen im Barock, wo die Treppen meist als Außentreppe fungierten, die zum Haupteingang führten.

Kegeltreppen haben im Gegensatz zu Pyramidentreppen einen fast halbrunden Querschnitt mit nur kurzen geraden Abschnitten. Pyramidentreppen sind hingegen eckig und besitzen drei jeweils im 90 Grad Winkel zueinander stehende Treppen, die ein halbes Quadrat formen.

Pyramidentreppen und Kegeltreppen werden heutzutage kaum mehr gebaut, da sie sehr viel Platz beanspruchen und keine Sicherheitsaspekte bieten. Des Weiteren sind sie mit behindertengerechten Rampen nicht kombinierbar.

Formen der Pyramidentreppen

  • Pyramidentreppe positiv (hochlaufend zum Podest)
  • Pyramidentreppe positiv in Polygonform
  • Pyramidentreppe negativ (Podest als Startpunkt)

Vor und Nachteile von Pyramiden- und Kegeltreppen

Vorteile

  • Sie erfordern weniger Platz als gerade Treppen, da sie sich in der Mitte verengen und auf ein zentrales Podest zulaufen.
  • Sie eignen sich gut als Außentreppe, da die radialen Stufen eine große Fläche bieten, um Schnee und Regen abzuführen.

Nachteile

  • Sie können für ältere Menschen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen schwierig zu benutzen sein, da die Schritte ungleichmäßiger sind und die Treppe keinen Treppenlauf hat.
  • Sie können aufwendiger und teurer in der Konstruktion und im Unterhalt sein, da sie aus vielen radialen Stufen bestehen.
  • Sie erfordern möglicherweise eine größere Fläche im Vergleich zu einer geraden Treppe, da sie sich in der Mitte verengen.