Gerade in Kindergärten, Kitas oder Schulen sollten Treppen sich an den Sicherheitsbedürfnissen von Kindern orientieren, da sie die Treppen am meisten nutzen. Kindergerecht heißt nicht nur, dass Kinder auf den Treppen höchste Sicherheit erfahren sondern auch, dass Kinder die Treppe bequemer und einfacher benutzen.
Die Gefahren einer unzureichenden Treppensicherheit
Die meisten Unfälle mit Treppen passieren in den eigenen vier Wänden. Viele davon sind vermeidbar, wenn man die Situation richtig einschätzt und die passenden Vorkehrungen trifft. Insbesondere Kinder sind gefährdet, da sie häufig unachtsam oder tollpatschig sind. Umso wichtiger ist es, dass die Treppe kindergerecht ist.
Um eine Treppe kindergerecht zu gestalten, werden folgende Maßnahmen empfohlen:
- Stufenhöhe: Die Stufen sollten nicht zu hoch und nicht zu tief sein. Die Stufen sollten idealerweise etwa 20 bis 22 Zentimeter hoch sein.
- Stufentiefe: Die Nase der Stufe mindestens 10 Zentimeter überragen, damit Kinder nicht darüber stolpern können. Die Stufen selbst sollten möglichst gleichmäßig tief sein, damit man nicht versehentlich abrutscht.
- Beleuchtung: Die Stufen sollten ausreichend beleuchtet sein, am besten mit LEDs oder Leuchtdioden, damit es nicht zu Blendung kommt. Auch an den Handläufen sollte genügend Licht vorhanden sein, damit Kinder diese im Dunkeln gut erkennen und greifen können.
- Stolperspalten: Spalten oder Lücken, in denen Kinder stecken bleiben oder abrutschen können, sollten nicht vorhanden sein.
- Abgerundete Kanten und Ecken: Auch Kanten und Ecken sollten abgerundet sein, damit sich keine Verletzungsgefahr ergibt.
- Handläufe: empfehlenswert insbesondere dann, wenn Ihre Kinder noch klein sind oder Probleme mit dem Gleichgewicht haben.